Und Schröder bekam im Finale guten Basketball zu sehen. Die Ulmer starteten furios. Der Meister zog schnell auf 8:1 davon und ließ die Bayern mit aggressiver Defensive kaum zur Entfaltung kommen.
Angetrieben vom starken L.J. Figueroa entschieden die Ulmer die ersten zehn Minuten mit 19:8 für sich. Bayern-Coach Laso wirkte an der Seitenlinie etwas ratlos angesichts der starken Ulmer Vorstellung.
Bayern ab dem zweiten Viertel stärker
Doch in der Viertelpause schien der Spanier die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn die Bayern steigerten sich nun deutlich, vor allem Point Guard Francisco drehte nun auf. Ulm blieb vier Minuten ohne eigenen Punkt, Vladimir Lucic bracht die Bayern beim Stand von 20:18 erstmals in Führung.
Zur Pause hatten die Münchner die Partie endgültig gedreht und lagen mit sieben Punkten vorn (35:28). "Wir haben nervös begonnen, im zweiten Viertel aber endlich die nötige Aggressivität gezeigt", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer, der das Basketball-Top-Four einer Reise zum Spiel der Fußballer in Bochum vorgezogen hatte.
Nach dem Seitenwechsel zogen die Bayern erstmals zweistellig davon (39:28), doch Ulm steckte nicht auf und kam wieder auf vier Zähler heran (46:42). Doch dann war Obst da und stellte mit zwei Dreiern die Weichen für die Gastgeber endgültig auf Sieg. Im Schlussviertel bauten die Bayern den Vorsprung kontinuierlich aus - der Rest war rot-weißer Jubel.