Die geplante Sanierung der Lehestener Straße in Tschirn hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung zu einer längeren Diskussion geführt. Insbesondere stand der seitliche Ausgang der Kirche zur Diskussion. Er soll nach den Worten der Planerin Christina Kleylein-Doppel vom Büro HTS weichen. Dies stieß sowohl im Gemeinderat als auch bei den zahlreichen Zuhörern auf Kritik. Gemeinderat Georg Barnickel (CSU) bezeichnete es als unmöglich, im Bereich der Kirche die Straße noch näher an das Gotteshaus zu rücken. Auch Zuhörer Christian Böhnlein forderte, die Treppe zu erhalten. Die Planerin verwies auf die Vorgaben von der Regierung als Zuschussgeber, wonach die Fahrbahn sechs und der Gehweg eineinhalb Meter breit sein müssten. Nach längerer Diskussion kam man zum Entschluss, dass das Büro prüft, inwieweit eine Optimierung rauszuholen ist. Die Planerin stellte die Fahrbahn mit einer durchgängigen Breite von mindestens sechs Meter vor. In der S-Kurve wird man sogar auf 6,8 Meter Breite kommen.