Vor ziemlich genau einem Jahr war es vorbei mit dem Straßenverkehr auf der Bundesstraße 4 über die alte Brücke bei Haarbrücken. Eine Vollsperrung ermöglichte zunächst den Abriss des Brückenbauwerks. Vier Millionen Euro nahm das Staatliche Bauamt Bamberg für den notwendigen Neubau auf der hochfrequentierten Verkehrsachse in die Hand – „und dabei bleibt es wohl auch, obwohl die endgültige Abrechnung natürlich noch aussteht“, zeigt sich Projektleiterin Anna-Lena Schuster trotz Corona und erhöhter Rohstoffpreise zuversichtlich, was den finanziellen, aber auch zeitlichen Rahmen betrifft. 80 Jahre halte eine Brücke normalerweise, meint Schuster, doch bedeutete die Grenzöffnung, verbunden mit dem deutlichen Anstieg von Personen- und vor allem Lkw-Verkehr, das Aus für die alte Brücke. „Eine Sanierung stand außer Frage“, so Schuster.