Neues Spielgerät Großes Schiff für kleine Piraten

Helmut Will
Die Kinder verfolgten die Ankunft des Schiffes voller Spannung. Foto: Kita Wunderland/Constanze Schemberg

Das Playmobil-Aktivschiff ist am Integrativen „Kinderhaus Wunderland“ vor Anker gegangen. Nicht nur die kleinen Zuschauer freuten sich. Auch der Eberner Bauausschuss entdeckte noch einmal das Kind in sich.

 
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Erinnerungen wurden bei manchen im Gremium des Bauausschusses der Stadt Ebern wach, als unter Leitung des zweiten Bürgermeisters Harald Pascher (FDP) das neue Playmobil-Aktivschiff am Integrativen „Kinderhaus Wunderland“ in der Albrecht-Dürer-Straße in Ebern besichtigt wurde. „Entern“ durften es die Mitglieder noch nicht, da noch einiges zu befestigen war.

Am Montag wurde das Schiff angeliefert, wie Harald Pascher erklärt, der vor Ort die Leiterin der Einrichtung, Constanze Schemberg und vom Büro Baur-Consult in Haßfurt Michael Hübner, Diplomingenieur und Landschaftsarchitekt, sowie Kindergartenreferentin Marion Müller (CSU) willkommen hieß. Constanze Schemberg, die nach den Worten des Bürgermeisters das Projekt angestoßen hatte, freute sich, den Zuschlag für das „Kinderhaus Wunderland“ erhalten zu haben. „Beim zweiten Anlauf hat es geklappt“, sagte sie mit Blick auf das bunte „Piratenschiff.“ Sie hoffe, dass die Kinder, die es gar nicht mehr erwarten könnten, das Schiff nach Ostern „entern“ dürften.

Architekt Hübner zeigte sich überzeugt, für das Schiff einen guten Standort gefunden zu haben. Er erläuterte dem Gremium den Istzustand der Baustelle im Außenbereich und hoffte, dass alles bis Ende August, Anfang September erledigt ist. Die Hoffnung der Kita-Leiterin, im Bereich des Piratenschiffes einen Rollrasen zu verlegen, damit das drumherum schneller nutzbar ist, dämpften Martin Lang vom Bauamt sowie der Planer. Auch ein Rollrasen müsse erst mit dem Untergrund zusammen wachsen, weshalb die Fachleute eher für eine Rasenansaat plädierten.

Die Sitzung wurde dann in der Frauengrundhalle fortgesetzt, wo der Leiter des Bauhofes Christian Raehse erläuterte, warum der Bauhof eine Mähmaschine benötigt. Die alte Mäh-Raupe habe mittlerweile 1200 Betriebsstunden auf dem Buckel. Sie sollte man samt Anbaugeräten gegen ein Ersatzgerät eintauschen. 15 000 bis 20 000 Euro werde man hierfür wohl erlösen können, sagte Raehse auf Frage von Stadtrat Markus Fausten (CSU), der, auch wie sein Fraktionskollege Sebastian Ott vorschlug, dass man das auch vor dem Stadtrat erörtern sollte. Martin Lang vom Bauamt unterstützte die Neuanschaffung eines bewährten Gerätes, mit dem man auch Arbeiten im Sinne des Marktplatzes der biologischen Vielfalt gewährleisten könne. Es wurde die Anschaffung mit der Summe von 58 700 Euro beschlossen und auch eine weitere Anschaffung eines Balkenmähers und eines Aufnahmegerätes im Wert von 26 700 Euro, weil es dringend wäre, wie Lang und Raehse sagten. Das brachte Stadtrat Werner Riegel zu der Aussage: „Wir erfahren von solchen Sachen immer erst, wenn es kurzfristig passieren muss. Wir sollten da eher informiert werden.“ Der Bauhofleiter wird die Anschaffung auch gerne noch vor dem Stadtrat erläutern.

Farbe und eine neue Uhr

Für Malerarbeiten am Sprungturm im Freibad Ebern wurde eine Firma aus Ebern beauftragt. Eine Summe wurde nicht genannt. Der Anstrich soll in weißer Farbe erfolgen, weil diese sich harmonisch in den vorhanden Farben eingliedere. Martin Lang brachte das Gremium auch auf den Stand der derzeit im Freibad stattfindenden Arbeiten. „Die laufen ganz gut“, sagte er. Auf Bildern zeigte Lang, welche Verschleißteile im Filterhaus vorhanden sind, die erneuert werden müssen.

Auch eine neue Vierseiten-Funkuhr wird für das Freibad im Wert von 4300 Euro angeschafft, damit die Badbesucher von allen Seiten die Uhrzeit ablesen können. Das Kinder- und Babybecken muss von einer Fachfirma neu gefliest werden. Den Auftrag erhielt eine Firma aus dem Landkreis Haßberge mit der Angebotssumme von 35 600 Euro. Etwa 70 Quadratmeter Fliesen müssen verlegt werden.

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