Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) sagte am Dorfsee: „Diese Nummer war nicht so lustig.“ Damit meinte er den Umstand, dass der Biber an der der Nordwestseite des Sees ganze Arbeit geleistet hatte. Dort hat er das Ufer zum „Dippacher Grundgraben“ hin so untergraben, dass der Damm einbrach. „Deshalb lief der See fast leer“, sagte der Bürgermeister. „Ja, der Biber macht und hier und nicht nur hier ganz schön zu schaffen“, ergänzte André Grüner, Leiter des Bauamtes. Er habe sich unter den Wasserbausteinen hindurch gegraben und der Schaden am Ufer musste mit relativ hohem Aufwand wieder gerichtet werden. „So gut 2500 Euro mussten wir investieren, Zuschuss gab es nicht“, so Grüner. Er und der Bürgermeister sehen da auch die Pächter mit in der Verantwortung. „Sie sollten etwas ein Auge drauf haben und uns frühzeitig melden, wenn sie Schäden, die durch den Biber verursacht wurden, feststellen“, meinten Thein und Grüner. Das Resümee des Bürgermeisters: „Mit dem Biber werden wir leben müssen. Allerdings können wir nicht alles dulden. Es könnte sein, dass wir auf Vergrämungsmöglichkeiten zurückgreifen müssen.“ Das solle, so Thein, mit dem Biberberater und der Naturschutzbehörde abgesprochen werden.