Das Gebäude werde ein Minimum an Energie verbrauchen, kündigt Horst Hanna an. Darüber hinaus werde es einen Teil seiner Energie selbst erzeugen, um so auch zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen. Durch eine energetisch nachhaltige Planung würden die aktuellen Energiestandards um etwa 60 Prozent unterschritten. Zu dem ganzheitlichen Konzept zählten eine CO2-neutrale Holzpellet-Heizung mit unterstützender solarer Warmwassererzeugung, ein hochwärmegedämmter Aufbau der Außenwände, Dach und Fenster sowie automatische Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.
Aktiver beitrag zum Umweltschutz
Neben den Solarmodulen zur Warmwassererzeugung werde auf dem Gebäudedach eine großflächige Fotovoltaikanlage installiert. „Diese dient zur Eigenstromerzeugung, wodurch ein weiterer, aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird“, erklärt der Investor. Ein intelligentes Energiemanagement sorge dafür, dass circa 80 Prozent des erzeugten Stroms im Haus und in den hauseigenen Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge selbst verbraucht und überschüssiger Strom in Batteriespeichern zwischengespeichert wird. „Kann der Energiebedarf des Gebäudes nicht vollständig über die Fotovoltaikanlage gedeckt werden, wird der zusätzlich benötigte Reststrom aus dem öffentlichen Netz bezogen“, erläutert Hanna weiter. Umgekehrt werde bei voll geladenen Batteriespeichern überschüssige Energie ins Netz eingespeist.
„Bei diesem zukunftsweisenden Gebäude werden alle umweltschonenden, wirtschaftlich energieeffizienten Komponenten in den Bauteilen und in der Anlagentechnik sinnvoll miteinander verknüpft“, sagt der Investor. „Dies reduziert den CO2-Ausstoß deutlich und schont die Umwelt und den Geldbeutel.“
Für die Umsetzung des Projekts rechnet Hanna mit Baukosten von rund fünf Millionen Euro. Bisher liege man noch im Zeitplan, obwohl es kleine Verzögerungen wegen Materialknappheit gegeben habe. Im nächsten Frühjahr sollen die ersten Bewohner einziehen.