Bayerische Crossläufer holen viel Edelmetall

Ulrich Zetzmann
Antonia Kräußlich (schwarzer Anzug) vom TSV Bad Rodach ist bayerische Vizemeisterin der WU16. Foto: Ulrich Zetzmann

Die Leichtathleten aus der Region Coburg/Lichtenfels erreichen gute Platzierungen bei der Landesmeisterschaft im Crosslauf in Zenting. Titel sichern sich Christine Schrenker-Schöpf vom TV 1848 Coburg und der Nachwuchs des TSV Bad Rodach.

 
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Im niederbayerischen Zenting ermittelten die Crossläufer ihre Bayerischen Meister 2022. Es waren relativ wenige Läuferinnen und Läufer aus dem heimischen Leichtathletikkreis Oberfranken West und aus dem Bezirk Oberfranken am Start. Die dabei waren, zeigten allerdings durchweg starke Leistungen.

Abwechslungsreiche Strecken

Milde Herbstsonne strahlte über Zenting, als die Läuferinnen und Läufer zur letzten „Bayerischen“ der Leichtathletik-Saison 2022 eintrafen. Sie bekamen abwechslungsreiche Laufstrecken geboten, der anspruchsvolle Cross war selektiv und profiliert und trotz nasser Wiesen, Sandabschnitte und langer Anstiege gut zu laufen. Im Lauf über 2200 Meter der WU16 und WU15 unterstrich der TSV Bad Rodach seine tolle Nachwuchsarbeit, darüber konnte sich Trainer Günther Brunner vor Ort freuen. In der WU16 erkämpfte Antonia Kräußlich mit 8:37 Minuten Platz zwei und lag nur wenige Sekunden hinter der Meisterin zurück. Stark auch Selina Kraußer und Smilla Bauer in der WU15. Selina Kraußer durchlief als Dritte das Ziel vor ihrer Trainingskollegin Smilla Bauer. Und so gewannen die Badstädterinnen Kräußlich, Kraußer und Bauer klar überlegen den Mannschaftstitel der WU16 und WU15. Im Lauf der Seniorinnen W35 bis W75 über fünf Runden, gleich 5500 Meter, zeigte Christine Schrenker-Schöpf vom TV 1848 Coburg, die seit vielen Jahren in ihrer Altersklasse zur bayerischen und erweiterten deutschen Spitzenklasse zählt, eine starke Leistung. Mit 27:57 Minuten holte sie sich den Titel, wobei sie sich mit ihrer Dauerrivalin der Rosenheimerin Josefine Habmaier einen starken Zweikampf um den Titel lieferte, den die „Achtundvierzigerin“ knapp für sich entschied.

Bronze für Noah Möller

Auch Noah Möller vom TSV Bad Staffelstein bot eine feine Leistung im Lauf der Schülerklasse MU16 und MU15 über ebenfalls 2200 Meter. Er sicherte sich die Bronzemedaille in seiner MU16 mit starken 7:54 Minuten, war aber persönlich mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden.

Ebenfalls am Start war Dominik Mages vom SV Bergdorf-Höhn, der in seiner stark besetzten M40 über 8800 Meter Platz vier errang. Die Gemeinde Zenting, die inmitten des Bayerischen Waldes liegt und knapp 1000 Jahre alt ist, bietet mit ihrem nach Süden offenen Kessel, der im Norden vom Brotjackriegel (1011 Meter) überragt wird, bot den Crossläufern ideale Bedingungen.

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