Bayerische Mehrkampfmeisterschaft Felix Zehner holt Silber

Helga Brunner
Finn Löffler (vorne), gefolgt vom Vereinskameraden Felix Zehner, beim 1000-Meter-Lauf. Foto: Helga Brunner

Die Nachwuchsathleten aus Bad Rodach glänzen bei der bayerischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaft. Alle aus dem Trio erzielen neue Bestleistungen.

 
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Fürth/Bad Rodach - Erstmals war der TSV Bad Rodach gleich mit drei Teilnehmern bei einer bayerischen Leichtathletikmeisterschaft vertreten. Das Motto ihres Trainers Günther Brunner „Unser Fokus liegt auf der Vielseitigkeit“ setzten die drei Mehrkämpfer Felix Zehner, Finn Löffler und Emma Freiberger in der Fürther Quelle-Halle erfreulich gut um.

Harte Vorbereitung

Wochenlang hatten sich die jungen Sportler vorher auf diesen Wettkampf akribisch mit Sprint-, Sprung- und Krafttraining vorbereitet. Die Ausdauereinheiten wurden bei nasskaltem Winterwetter im Freien absolviert. Ziel war es, jeweils einen Platz im Finale der besten acht Teilnehmer zu erreichen. Diese Vorgabe setzen alle drei bravourös um. Sie brachten das Kunststück fertig, in allen Disziplinen neue persönliche Bestleistungen zu erreichen.

Die Jugendlichen der M14 bestritten einen Vierkampf. 60 Meter Hürden: Felix Zehner 2. Platz, 10,11 Sekunden; 3. Finn Löffler, 10,17 Sekunden. – Weitsprung: Felix Zehner 4,89 Meter; Finn Löffler 4,26 Meter. – Kugelstoßen: Felix Zehner 9,15 Meter; Finn Löffler (es war seine Wettkampfpremiere in dieser Disziplin) 7,89 Meter.

Zehner überrascht

Vor dem abschließenden 1000-Meter-Lauf lag Felix Zehner sehr überraschend auf dem 2. Platz und Finn Löffler fand sich auf Platz vier wieder. Mit bewundernswerter Energie liefen sie die fünf Hallenrunden. Der erfahrene Mittelstreckler Finn Löffler lief 3:18,50 Minuten und Felix Zehner erkämpfte sich tolle 3:22,75 Minuten. In der Endabrechnung verteidigte Löffler seinen vierten Rang mit 1780 Punkten und Zehner durfte bei der Siegerehrung mit 1894 Punkten auf die Silbermedaille als bayerischer Vizemeister im Hallenvierkampf stolz sein.

Emma Freiberger beim Fünfkampf

Emma Freiberger ging im Fünfkampf an den Start. Bei ihr kam noch der Hochsprung hinzu. Gleich bei ihrem ersten Einsatz, dem Hürdenlauf, zeigte sie einen gelungenen Einstand. Mit voller Attacke konnte sie ihren Vorlauf in ganz tollen 9,68 Sekunden gewinnen. Beim Weitsprung knackte sie mit 5,02 erstmals die Fünfmeter-„Schallmauer“. Auch mit der Kugel zeigte sie sich verbessert und stieß das Vier-Kilo-Gerät auf 8,50 Meter. Beim Hochsprung meisterte sie alle Höhen sicher im ersten Versuch. Erst bei 1,51 Meter war für sie Schluss.

Freude über Platz 4

Der 800-Meter-Meter-Lauf musste auch bei ihr darüber entscheiden, ob sie ihren überraschenden vierten Platz halten können würde. Zumal Emma Freibergers Stärken mehr im Sprint- und Sprungbereich liegen. Noch nie zuvor war sie diese lange Strecke gelaufen, aber sehr couragiert bewältigte sie die vier Runden und bei beachtlichen 2:39,79 Minuten blieb die Uhr für sie stehen. Somit konnte sie sicher ihren vierten Rang mit 2977 Punkten verteidigen und war nicht enttäuscht, knapp neben dem Podest gelandet zu sein. Ihr Ziel für diese Saison ist die Teilnahme an der bayerischen Meisterschaft im Siebenkampf im Juli in Friedberg.

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