Bayerischer Verband entscheidet Tischtennis-Spielbetrieb ruht bis 1. März

Arndt Peckelhoff
Lange Pause: Die bayerischen Tischtennisspieler können nach derzeitigem Stand erst im Frühjahr ihre Saison fortsetzen. Foto: René Ruprecht

Der BTTV hat als erster Verband auf den Lockdown reagiert. Vor 1. März geht in den bayerischen Ligen nichts.

 
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Coburg/München - Der Bayerische Tischtennis-Verband (BTTV) hat als Erster auf den Lockdown im Lande reagiert: Der Mannschaftsspielbetrieb wird über den bisherigen Termin vom 10. Januar 2021 hinaus bis 28. Februar 2021 ausgesetzt. Frühestens am 1. März 2021 soll somit die Spielzeit 2020/21 fortgesetzt werden. Diese wurde bereits Ende Oktober vom BTTV unterbrochen. Das teilte der Verband nach einer Sitzung des Präsidiums vom Montag den Vereinen im Freistaat mit.

„Unsere wichtige Botschaft ist, dass, wenn möglich, der Mannschaftsspielbetrieb am 1. März 2021 wieder aufgenommen werden soll“, betont BTTV-Geschäftsführer Carsten Matthias in einer Meldung, die auch auf der Homepage des Verbandes veröffentlicht wurde. „Mit diesem Vorlauf sollen die Mannschaften sowie die Spielerinnen und Spieler, die seit Wochen nicht mehr trainieren konnten, sich wieder einem Wettkampf annähern können, in der Hoffnung, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Öffnung der Sporthallen dies zulassen.“

Gespielt werden soll ab 1. März in allen bayerischen Spielklassen von der Verbandsoberliga bis hinunter zur Bezirksklasse D eine Einfachrunde, unter Einbeziehung der bereits absolvierten Punktspiele in der Vorrunde. Bereits angesetzte Partien in den Monaten Januar und Februar des neuen Jahres müssten demnach ab dem 1. März gespielt werden.

Probleme im Terminkalender

Letztmöglicher Spieltag in allen Klassen wäre der 9. Mai. Aber hier könnte es, falls im Frühjahr 2021 überhaupt schon wieder gespielt werden darf, problematisch werden. Denn in den vielen Spielklassen haben nicht wenige Vereine noch zahlreiche Begegnungen zu absolvieren, sodass das Zeitfenster für Neuansetzungen bis Anfang Mai sehr eng sein wird. Zumal aus jetziger Sicht keinesfalls sicher sein dürfte, ob bis dahin auch überall die Sporthallen, die sich oft in städtischer oder gemeindlicher Hand befinden, wieder für den Sport zugänglich sind.

Im Bereich des Einzelsports finden in absehbarer Zeit auch keine Wettkämpfe statt. So sind beispielsweise die Bezirksmeisterschaften der Senioren bereits verschoben worden. Ob und wann der Nachwuchs seine Bezirksranglistenturniere, die sonst im Februar stattfinden würden, spielen kann, steht ebenfalls noch in den Sternen.

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