A9 gesperrt Unfälle in der Nacht: Kilometerlange Staus

, aktualisiert am 21.01.2022 - 09:06 Uhr

Der Winter in der Region hat Autofahrern in der Nacht zum Freitag auf der A9 zu schaffen gemacht. Es krachte mehrmals. Ein Mann wurde schwer verletzt.

 
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Plech/Bayreuth (dpa/lby) - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag schneite es stark in Oberfranken. Die A9 zwischen Bayreuth und Hormersdorf war binnen weniger Minuten schneebedeckt. Zunächst stand ein Sattelzug quer. Der Fahrer war an einer Steigung bei Haag hängengeblieben. Der 52-Jährige setzte die Zugmaschine beim Rangieren im Grünstreifen fest, sodass ihm nur noch der Abschleppdienst helfen konnte.

Zu gleich drei Unfällen kam es zwischen den Anschlussstellen Plech und Weidensees. Bei einem Unfall krachten zwei Lastwagen zusammen. Ein Sattelzug kam ebenfalls aufgrund Glätte und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kollidierte frontal mit einer Betonleitwand. Der 25-jährige Fahrer verletzte sich nur leicht. Sein 39-jähriger Beifahrer musste schwerverletzt in ein Krankenhaus. Ein weiterer Lkw wurde bei dem Unfall beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt etwa 175.000 Euro. Die Fahrbahnen waren zeitweise komplett gesperrt, was zu kilometerlangen Staus führte.

Im Einsatz waren neben Polizei auch viele freiwillige, ehrenamtliche Helfer der Technischen Hilfswerke Pegnitz und Bayreuth sowie der Feuerwehren Schnaittach, Hormersdorf und Plech.

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