Bayreuth - Es gibt eine Lösung für die Spedition Wedlich, die seit einem guten Jahr in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung war. Allerdings sieht diese Lösung anders aus als gedacht. "Zurück zu den Wurzeln", nennt Christian Wedlich das, was er und sein Bruder Alfred mit Sachwalter Nils Freudenberg vereinbart und auch schon notariell beurkundet haben. Es geht um einen sogenannten Asset Deal oder übertragende Sanierung. Demnach übernimmt die seit fast 20 Jahren bestehende Umzugsfirma der Wedlichs, die Alfred Wedlich & Nicolaus Ibel Umzug und Logistik GmbH, den Geschäftsbetrieb der insolventen Spedition: also alle wesentlichen Vertragsverhältnisse und Vermögensgegenstände, wie den Fuhrpark sowie die Betriebs- und die Geschäftsausstattung. Auch die 80 verbliebenen Mitarbeiter werden übernommen. "Mit allen Rechten und Pflichten. Ihnen entstehen keine Nachteile", betont Wedlich. Die Firma heißt in Zukunft Wedlich Logistik-Transport-Umzug GmbH und bündele damit die Aktivitäten, wie es einst auch unter seinem Vater der Fall gewesen sei, so Wedlich.