Bayreuth - Der Name ist Programm für Professor Frank Döpper. "Anwendungszentrum bedeutet, dass wir hier Angebote für die Praxis machen", sagt der Inhaber des Lehrstuhls Umweltgerechte Produktionstechnik bei der ersten öffentlichen Veranstaltung des Projekts, das bis 2020 laufen soll. Zielgruppe sind kleine und mittelgroße Unternehmen, also der klassische Mittelstand. Die Zugangs- und damit vielleicht auch die Hemmschwelle ist extrem niedrig. Denn zum einen ist die Teilnahme für die Firmen kostenlos, und außerdem, so Döpper, "machen wir erst mal nur ein Angebot, sich überhaupt mal mit dem Thema zu beschäftigen". Im Idealfall komme es dann zu einem Technologietransfer, an dessen Ende ein Unternehmen den 3-D-Druck als Produktionsform nutzen könne oder zumindest so viel Know-how mitbekommen habe, um das angehen zu können. Erst wenn eine weitergehende, individuelle Zusammenarbeit folgt, entstehen für die Firmen Kosten.
Bayreuth Wenn das Werkstück aus dem Drucker kommt
Stefan Schreibelmayer 22.02.2018 - 20:03 Uhr