Wie in dieser Saison schon so oft, kamen Coburgs Basketballer nach der Halbzeit aber nicht in Tritt und trafen knapp sechseinhalb Minuten lang den Korb nicht mehr. Die Jung-Bayern Lenny Anigbata und Luis Wulff hatten mehr Zielwasser getrunken und schenkten dem BBC zwei Dreier zum Start ins Viertel ein. Wulff schickte noch ein Triple hinterher und als Sillah zwei Freiwürfe traf, schmolz die komfortable Coburger Führung auf nur noch zehn Punkte. Adrian Worthy erlöste Coburg schließlich mit einem getroffenen Freiwurf (27.). Der dritte Durchgang ging dennoch mit 17:8 an München.
Die Negativserie bei den Feldversuchen setzte sich für Coburgs Basketballer im vierten Viertel nicht mehr fort. Auch von Downtown traf Coburg wieder, Tyreese Blunt erhöhte mit einem Triple knapp acht Minuten vor dem Ende wieder auf 64:50. Viel überlegter und mit besserer Ballbewegung ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen. Die jungen Bayern, die im dritten Viertel noch einmal alles in die Waagschale geworfen hatten, fanden nun keine Antworten in der Offensive mehr. Auch an der Freiwurflinie ließen die Münchner zu viel liegen, sieben Treffer aus 15 Versuchen ergaben eine Ausbeute von 47 Prozent.
Signifikant waren die Unterschiede zwischen den beiden Kontrahenten vor allem bei den Ballverlusten. Während die Münchener 22 Mal den Ball aus der Hand gaben, leistete sich der BBC nur sieben Turnover. Das ist der neue Spitzenwert in dieser Spielzeit für Coburg.
Die Statistik
BBC Coburg: Bulic (20), Lorber (14), Blunt (12), Sonnefeld (12), Petkovic (9), Suput (7), Worthy (3), Wobst (2), Höllerl.
FC Bayern Basketball II: Sillah (18), Wulff (14), L. Anigbata (9), Licina (6), Dongmo (6), Agyepong (2), A. Anigbata (2), Sklandanowski, Blank, Pesic, Grußendorf.