Die Meldung über ein großes Vorkommen seltener Erden im schwedischen Kiruna hat weltweit Aufsehen erregt. Eine rasche Verbesserung der Versorgungssicherheit in Europa, das die begehrten Rohstoffe fast ausschließlich aus China bezieht, ist dadurch aber nicht zu erwarten. „Im Zusammenhang mit dem Fund in Schweden sind noch viele Fragen offen“, sagt Maren Liedtke von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). So sei noch nicht klar, ob es sich bei der geschätzten Menge von mehr als einer Million Tonnen Seltenerdoxiden tatsächlich um wirtschaftlich nutzbare Reserven handele.