Begehrtester Filmpreis „Oscar“-Reifes bei Hofer Filmtagen

Andrea Riseborough ist für die Titelrolle in „To Leslie“ als „Beste Hauptdarstellerin“ für einen Oscar nominiert. Foto: Momentum Pictures/HoF

Das Team des internationalen Film-Festivals kann sich über gleich zwei Award-Nominierungen freuen.

 
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Ein ergreifender Film mit einer faszinierend realistischen schauspielerischen Leistung: „To Leslie“ mit der britischen Aktrice Andrea Riseborough in der Titelrolle feierte im Oktober 2022 bei den 56. Internationalen Hofer Filmtagen seine Europapremiere. Nun ist Riseborough in der Rolle der Leslie für einen Oscar in der Rubrik „Darstellung in einer Hauptrolle“ nominiert: Leslie, eine alleinerziehende Mutter aus Texas, gewinnt in der Lotterie und hat die Chance auf ein anständiges Leben. Doch nach ein paar Jahren ist das ganze Geld weg. Sie muss ihr Motel-Zimmer räumen und wird obdachlos. Völlig auf sich allein gestellt, lebt Leslie in der Trunksucht – immer auf der Flucht vor dem, was sie anderen Menschen angetan hat...

Die Academy-Award-Nominierte Andrea Riseborough hat bereits in weiteren Filmrollen überragende Leistungen gezeigt, zum Beispiel in „Birdman“, „The Death of Stalin“ oder „Oblivion“. Aktuell ist sie in der Netflix-Musical-Produktion „Matilda“ als Mutter Matildas zu bewundern – und wiederum mit einem auszeichnungswürdigen Beitrag.

Ebenfalls Aussicht auf einen der begehrten Oscars hat der Kameramann Roger Deakins für seine Einstellungen im Streifen „Empire of Light“ – ein Film , der ebenfalls in der 2022er-Auflage der Hofer Filmtage lief.

Das Hofer Filmtage-Team hat bereits Erfahrungen in Sachen „Oscar“ – der absolute Höhepunkt durfte aber die Deutschland-Premiere von „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ (2017) von Guillermo del Toro in Hof gewesen sein: der Film erhielt mit 13 die meisten Oscar-Nominierungen aller Zeiten – vier davon wurden auch gewonnen.

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