Bei Ebersdorf Die KC 1 wird auf Vordermann gebracht

  Foto: Landratsamt Kronach

Spatenstich für den Ausbau: Der Landkreis baut bis November die Straße aus. Dazu muss sie voll gesperrt werden.

 
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Der Landkreis Kronach baut auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern die Kreisstraße KC 1 bei Ebersdorf aus. Für diesen ersten Bauabschnitt vom Ortsende Ebersdorf bis zur ersten Spitzkehre in Richtung Rennsteig erfolgte am Mittwoch der Spatenstich. Die Kosten sind mit 3,8 Millionen Euro veranschlagt.

Wie Landrat Klaus Löffler betonte, sei der Ausbau der KC 1 ein weiterer Baustein im Rahmen zahlreich bereits erfolgter oder geplanter Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im Allgemeinen, aber auch zur Verbesserung der Sicherheit im Besonderen. Der Vollausbau der KC 1 sei aufgrund des schlechten Unterbaus und der fehlenden Entwässerung notwendig geworden. Außerdem müssten die Schieferfels-Böschungen gesichert werden.

Enger Schulterschluss

Der Landrat dankte seinen im Landratsamt zuständigen Mitarbeitern um Sachgebietsleiter Gunther Dressel, dem Ingenieurbüro IVS, der bauausführenden Firma Rädlinger, der Regierung von Oberfranken, der Stadt Ludwigsstadt mit Bürgermeister Timo Ehrhardt und den Kreistagsmitgliedern. „Solche Maßnahmen funktionieren nur in einem engen Schulterschluss“, betonte er. „Wir entwickeln uns als Landkreis weiter – es geht in die richtige Richtung.“

Markus Albrecht vom Ingenieurbüro IVS stellte heraus, dass es wichtig sei, die Planungen an den örtlichen Bedürfnissen auszurichten. Dabei gelte es auch, die vorhandenen Ressourcen nicht nur zu berücksichtigen, sondern diese auch zu schonen. Thomas Haas von der Regierung von Oberfranken bezeichnete die KC 1 als einen wichtigen Zu-bringer ans überörtliche Verkehrsnetz. Nicht zuletzt deshalb sei der Vollausbau die richtige Entscheidung, um tatsächlich alle Mängel beseitigen zu können. Dass das Ausschreibungsergebnis mit 3,8 Millionen Euro niedriger liege als erwartet, freute ihn besonders. Den Landkreis Kronach bezeichnete Haas hinsichtlich der Umsetzung diverser Projekte als besonders umtriebig. Eine Förderzusage zum Ausbau liege bereits vor, über deren Höhe müsse allerdings noch entschieden werden.

Vollsperrung erforderlich

Die bis November geplanten Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung der KC 1. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Der restliche Ausbau von der ersten Spitzkehre bis hoch zur Einmündung an der Schildwiese im Bereich des Rennsteigs soll in einem zweiten Bauabschnitt zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich 2024 - erfolgen.

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