Bei Königsberg Anhänger kippt und tötet 73-Jährigen

Am Mittwoch, 23. Oktober, ereignete sich in Königsberg gegen 17 Uhr ein tödlicher Verkehrsunfall. Zur Klärung des Unfalls wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ein umgekippter Kleintransporter hat für eine Sperrung der A38 gesorgt. (Symbolbild) Foto: Stefan Puchner/dpa

Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein 73-Jähriger die Straße vor seinem Anwesen mit seinem Traktor samt Anhänger, welcher mit Erde beladen war, und stellte das Gespann am Übergang zu einer abschüssigen Grünfläche ab. Nachdem der Anhänger durch den Mann abgekoppelt worden war, wollte dieser den Anhänger gegen Wegrollen sichern. Hierzu legte er Unterlegkeile unter den rechten Reifen. Dabei kippte der Anhänger längsseitig nach rechts um und fiel auf den sich dort befindlichen Fahrzeugführer. Dieser wurde unter dem Anhänger eingeklemmt und verstarb noch am Unfallort.

Nach der Werbung weiterlesen

Da der genaue Unfallhergang derzeit nicht gesichert ist, gilt es diesen im Rahmen der Ermittlungen zu klären. Im Fokus der Ermittlungen steht dabei die Funktionsfähigkeit der Handbremse des Anhängers. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise darauf, dass die Funktionsfähigkeit nicht gegeben war. Ob dieser Zustand bereits zum Unfallzeitpunkt vorlag, muss nun geklärt werden. Daneben spielt Abschüssigkeit an der Unfallstelle eine Rolle. Weshalb der Anhänger genau kippte, ist bis dato unklar.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung vor.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bamberg die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet.

An der Einsatzörtlichkeit waren zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Köslau, Königsberg und Ebern, sowie des Rettungsdienstes mit insgesamt ca. 40 Personen vor Ort.