Bei Lidl und Netto verkauft Rückruf! Smoothies sollen keinesfalls getrunken werden

red/

Sie könnten Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen verursachen: Eine Molkerei ruft bestimmte Flaschen zweier Smoothies zurück, die bei Lidl und Netto verkauft wurden. Sie sollten keinesfalls getrunken werden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Produkte wurden auch bei Lidl verkauft. Foto: IMAGO/Schöning/IMAGO/Schoening

Ein Smoothie-Hersteller hat bestimmte Flaschen der Produkte „Solevita Smoothie Red Genius“ und „KINGSWAY Banane-Traube-Cranberry-Granatapfel-Acai“ zurückgerufen. Diese wurden bei Lidl beziehungsweise Netto angeboten. In einigen dieser Smoothies sei Aroniasaft, der mit Patulin belastet ist. „Patulin ist eine von Schimmelpilzen gebildete gesundheitlich bedenkliche Substanz (Mykotoxin), welche zu Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen führen kann“, heißt es in den am Donnerstag auf dem amtlichen Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlichten Rückrufen.

Nach der Werbung weiterlesen

Rückgabe auch ohne Kassenzettel möglich

Im Fall des Getränks „Solevita Smoothie Red Genius“ werden die 250-Milliliter-Flaschen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 13. und 14. März von Lidl zurückgerufen – deutschlandweit. Der Smoothie „KINGSWAY Banane-Traube-Cranberry-Granatapfel-Acai und andere Früchte“ stand beim Discounter Netto mit dem gelb-schwarzen Logo in den Regalen. Der Rückruf gilt für die Flaschen mit Mindesthaltbarkeitsdatum 12. März. Sie wurden in Bayern, NRW und Mecklenburg-Vorpommern angeboten.

Kunden sollten den Rückruf der Molkerei Gropper unbedingt beachten und den Smoothie keinesfalls verzehren, hieß es weiter. Die Produkte können auch ohne Kassenzettel in den Lidl- und Netto-Filialen zurückgegeben werden.

Mögliche Schimmelpilze im Smoothie

Am Mittwoch hatte bereits das Nahrungsmittelunternehmen Dr. Oetker Smoothies im Schälchen wegen möglicher Schimmelpilzgifte vorsorglich zurückgerufen. Grund seien Rückstände des von Schimmelpilzen gebildeten Stoffes Patulin, die in dem Produkt „Smoothie Bowl mit Erdbeer, Banane, Aronia und Leinsamen“ enthalten sein könnten, hatte das Unternehmen mit Sitz in Bielefeld mitgeteilt. Betroffen sei Ware mit dem Verfallsdatum 23.4.2024. Das Produkt sei in Deutschland, Österreich und Finnland ab Januar in den Verkehr gebracht worden.