Benefizspiel für Flutopfer HSC empfängt Eisenach

Wird am Samstag im Test gegen Eisenach genau auf die Leistung seiner Mannschaft schauen: HSC-Coach Alois Mraz. Foto: Frank Wunderatsch

Der HSC 2000 Coburg testet am Samstag um 18.30 Uhr gegen Eisenach. Die Ticketerlöse kommen den Flutopfern der Hochwasser-Katastrophe zugute.

 
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Coburg - Handball-Zweitligist HSC 2000 Coburg möchte seinen Beitrag leisten, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen. Zu diesem Zweck veranstalten die Coburger am Samstag, 7. August, um 18.30 Uhr, ein Benefizspiel gegen den thüringischen Rivalen und Ligakonkurrenten ThSV Eisenach. Der offizielle Vorverkauf startet am Mittwoch um 12 Uhr. Dauerkarteninhaber haben ein Vorkaufsrecht und können sich die Tickets bereits vorher sichern, teilte der Klub am Dienstagvormittag mit. Karten gibt es für acht Euro (ermäßigt sechs Euro) sowohl über den bekannten HSC-Ticketonlineshop, als auch an der Abendkasse der HUK-Coburg-Arena, die am Samstagabend ab 17.30 Uhr geöffnet hat.

Die gesamten Ticketerlöse dieses Benefizspiels werden an den Verein „Berchtesgaden hilft e.V.“ gespendet und gehen damit direkt an eine Region in Bayern, die von der Flutkatastrophe schwer getroffen wurde.

„Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, dieses Benefizspiel auszurichten. Neben den verheerenden Unwettern im Westen sind auch in Bayern viele Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, diese möchten wir mit den Ticketerlösen des Spieles unterstützen“, lässt sich Geschäftsführer Jan Gorr in der Presseerklärung zitieren.

„Ein echter Teamgeist entsteht“

„Die Coburger Fans können also einerseits mit ihrem Besuch Menschen helfen, die Unterstützung dringend gebrauchen können – andererseits ist die Partie aus sportlicher Sicht die erste Gelegenheit, die neu formierte Mannschaft in Aktion zu erleben“, heißt es vom Zweitligisten. Die ersten Trainingseindrücke seien sehr positiv gewesen, erläutert Trainer Mraz. „Die Jungs ziehen mit und man kann beobachten, dass hier ein echter Teamgeist entsteht.“

Gegen Eisenach warte gleich eine echte Standortbestimmung auf das Coburger Team. In der vergangenen Saison schafften die Thüringer als Aufsteiger einen sicheren Mittelfeldplatz in der 2. Bundesliga.

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