Berlin 29-Jähriger in Wilmersdorf angeschossen - Polizei sucht Zeugen

red//bb

Ein 29-Jähriger ist in der Nacht zu Montag von einem Unbekannten in Berlin-Wilmersdorf angeschossen worden. Die Polizei sucht nach Zeugen.

 
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Die Polizei ermittelt zu dem versuchten Tötungsdelikt. Foto: IMAGO/Future Image/IMAGO/Thomas Bartilla

Nach den Schüssen auf einen 29-Jährigen in Berlin-Wilmersdorf bittet die Polizei um Mithilfe bei der Suche nach den Tätern. Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann gegen 3.30 Uhr im in der Nacht zu Montag an der Lietzenburger Straße Ecke Emser Straße angeschossen worden sein, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein dunkler Kleinwagen mit gelbem Kennzeichen soll demnach zur Tatzeit vom Tatort in Richtung Olivaer Platz davongefahren sein. Der 29-Jährige wurde in einem Krankenhaus operiert und zur stationären Behandlung aufgenommen. Eine Mordkommission des Landeskriminalamts ermittelt zu dem versuchten Tötungsdelikt.

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Laut einem Bericht der „Bild“ vom Montag soll es sich bei dem Opfer um einen ehemaligen Boxer handeln. Eine Polizeisprecherin bestätigte das auch am Donnerstag nicht, auch eine Verbindung zur Clankriminalität bestätigte sie nicht. „Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen“, sagte sie.

„Es ist bekannt, dass der Bereich rund um die Lietzenburger Straße Clan-Territorium ist und sich da besonders auch der Nachwuchs mal versuchen und seine Brutalität auf die Probe stellen darf“, hatte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Benjamin Jendro am Montag mitgeteilt.

Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.