Berlin (dpa) - Dass der Angriff auf die Sowjetunion ein Vernichtungskrieg war, ist bekannt. Doch wie war das mit dem Überfall auf Polen im September 1939, den die Nazis als Blitzkrieg verklärten? Die Dokumentation «Polen 39. Wie deutsche Soldaten zu Mördern wurden» zeigt, dass der Zweite Weltkrieg vor 80 Jahren bereits mit zahlreichen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begann. Deutsche Soldaten brannten im Herbst 1939 nicht nur polnische Dörfer nieder. Im sogenannten Polenfeldzugs töteten Wehrmacht und SS Tausende von Zivilisten, wie die Dokumentation von Alexander Hogh und Jean-Christoph Caron belegt, eine Ko-Produktion von Arte und Phoenix.