Betriebe in Geldnot 596 Millionen Euro Corona-Hilfen gehen nach Oberfranken

  Foto: dpa/Monika Skolimowska

Vielen Betrieben der Region hat die Corona-Pandemie einen schweren Schlag versetzt. Seit Juli 2020 haben Sie Gelder in Millionenhöhe erhalten.

 
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Bayreuth - 596 Millionen Euro an insgesamt 29 681 Antragsteller hat die bayerische Staatsregierung seit Juli 2020 in Form von Corona-Hilfen an oberfränkische Unternehmer ausgezahlt. Das teilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken Bayreuth mit. „Die Corona-Hilfen haben dabei das Schlimmste verhindert“, sagt IHK-Präsidentin Sonja Weigand. Die Corona-Hilfen umfassten die Mittel aus der November- und der Dezemberhilfe, den Überbrückungshilfen I bis III mit III Plus sowie der Neustarthilfe und der Neustarthilfe Plus. Zusätzlich kämen noch die Gelder aus der Soforthilfe hinzu, die zu Beginn der Pandemie über die Regierung von Oberfranken ausbezahlt wurden.

Am meisten profitierte laut IHK das Gastgewerbe von den Wirtschaftshilfen, schließlich war diese Branche besonders stark betroffen. 233,3 Millionen Euro wurden insgesamt an Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe ausbezahlt. Weitere 133,5 Millionen kamen dem Sektor Kunst, Unterhaltung und Erholung zugute, 80,9 Millionen Euro dem Handel und 36,6 Millionen Euro Antragstellern aus dem dem Verarbeitenden Gewerbe. Die restlichen 111,7 Millionen Euro flossen in die anderen Wirtschaftszweige. Dass die Wirtschaftshilfen im Wesentlichen funktioniert hätten, zeige die weiterhin niedrige Zahl an Insolvenzen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner. red

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