Auch die Diskussion um die Überarbeitung der Tarifstruktur hat gerade erst begonnen. Bis Ende 2025 läuft die Analyse, 2026 soll mit der IG Metall über Änderungen verhandelt werden. Für die bisherigen Mitarbeiter soll es aber eine umfangreiche Besitzstandswahrung geben. "Niemand verliert Geld", versprach Cavallo. "Niemandem wird etwas Bestehendes weggenommen."
Dresden und Osnabrück bleiben Sorgenkinder
Selbst beim Thema Standorte gibt es noch Fragezeichen. Zwar stellte Cavallo klar: "Keines unserer Werke wird dicht gemacht. Insbesondere auch Osnabrück und Dresden nicht." Doch Autos sollen in Dresden von 2026 an nicht mehr gebaut werden. Bis dahin muss ein Alternativkonzept erarbeitet werden. Und auch in Osnabrück ist offen, was dort nach dem Ende der T-Rock-Produktion, die 2027 ausläuft, gebaut werden soll. Berichten zufolge gibt es Überlegungen, den Standort dann zu verkaufen.
Schäfer formulierte aber ein klares Ziel: "Wir sind 2030 der technologisch führende Volumenhersteller. Die Nummer eins in Europa, auch im Elektrozeitalter."