Spätestens, wenn Strom und Wasser abgedreht werden, ist Schluss. Dann müssen sich die Musiker, die dieser Tage noch in den Probenräumen in einem Haus der ehemaligen Kaserne des Bundesgrenzschutzes (BGS) in Coburg spielen, neue Spielstätten suchen. Noch wissen sie nicht, wann sie Instrumente, Notenständer, Mikrofone und Lautsprecher einpacken müssen. Gewiss ist nur, dass die Häuser des Areals abgerissen werden und an ihrer Stelle ab Ende kommenden Jahres das neue Coburger Klinikum gebaut wird – und mit dem Musikerbau ein Stück Stadtgeschichte weichen wird. „Wenn wir hier raus müssen, dann geht viel verloren“, sagt André Hofmann, der im Erdgeschoss ein Tonstudio betreibt.