Biathlon-Weltcup Oberhof wird zur Pilgerstätte

Der Samstag ist auch beim diesjährigen Biathlon-Weltcup mit 20 500 Zuschauern der zuschauerträchtigste Tag. Auf dem Programm stehen die Verfolgungsrennen der Frauen und Männer.

 
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Andrang: Im Hüttendorf neben der Arena ist während des Weltcups immer viel Betrieb. Foto: Gerhard Kön/ig

Egal ob in Ohrdruf, Steinbach-Hallenberg, Zella-Mehlis oder Suhl: Überall rollten am Samstagmorgen unzählige Autos mit Biathlon-Fans auf die Park & Ride-Plätze. Dann ging es in die Shuttle-Busse und ab nach Oberhof zu den Wettkämpfen am zuschauerträchtigsten Tag des viertägigen Weltcups am Rennsteig. „Wir sind schon seit einiger Zeit ausverkauft“, berichtete Bernd Wernicke, der Chef des Organisationskomitees. Heißt: Die Verfolgungsrennen der Frauen (12.30 Uhr) und Männer (14.45 Uhr) werden 20500 Anhänger des Wintersports live in der Arena am Rennsteig verfolgen.

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Bis auf kleinere Wartezeiten, die sich angesichts der Zuschauermenge nicht vermeiden lassen, lief die Anreise offensichtlich reibungslos. Und auch das Wetter spielt mit. Zwar verschwand der blaue Himmel über dem Grenzadler im Laufe des Vormittags wieder, Wolken zogen auf. Doch es war kein Vergleich zu den heftigen Regenfällen vom Donnerstag, unter denen die Athletinnen beim Sprint der Frauen ebenso zu leiden hatten wie die 10 000 Zuschauer. Unter ihnen befanden sich viele Kinder aus Thüringer Schulen, die im Rahmen der Aktion „Jugend trifft Biathlon“ zum kostenlosen Besuch der Wettkämpfe eingeladen worden waren.

Der Weltcup endet an diesem Sonntag mit der Single-Mixed-Staffel und der Mixed-Staffel. Dann zieht der Biathlon-Zirkus von Oberhof weiter nach Ruhpolding, wo in der kommenden Woche von Mittwoch bis Sonntag Einzel-, Staffel- und Massenstartwettbewerbe auf dem Programm stehen.