Im Sommer 2023 gab es im Staatswald die höchste Borkenkäferdynamik seit Bestehen der Bayerischen Staatsforsten. Eine Rekordmenge an Borkenkäferschadholz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. Juli 2023 – 30. Juni 2024) auf die Gewinne der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) gedrückt. Der Jahresüberschuss brach von 68,4 auf 20,2 Millionen Euro ein. Insgesamt holte das Unternehmen rund fünf Millionen Festmeter Holz aus seinen Wäldern, gut drei Millionen davon waren Schadholz. Zwei Drittel davon wiederum mussten aufgrund zu trockener und warmer Witterung wegen Borkenkäferbefall entnommen werden – am meisten betroffen war erneut der Frankenwald –, der Rest entfiel auf Schneebruch und Sturmschäden. „Der Klimawandel hat in seiner ganzen Breite zugeschlagen“, bilanzierte BaySF-Vorstand Rudolf Plochmann.