Trotz Corona ist der Verein weiter im Aufwind. Das zeigt sich bei der Jahreshauptversammlung. Auch finanziell steht man recht gut da.
Nordhalben - Dem FC Nordhalben ist im vergangenen Jahr förmlich ein Licht aufgegangen – dank einer neuen Flutlichtanlage. Der Verein befindet sich weiterhin im Aufwind, wie sich kürzlich bei der Jahreshauptversammlung zeigte. Aufgrund eines Corona-Ausbruchs in Nordhalben, wurde das Treffen auch online durch die E-Sportgruppe übertragen.
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Vorsitzende Stefanie Birke berichtete, dass man im vergangenen Jahr 13 Neuzugänge hinzugewonnen habe, sodass man zum Ende des vergangenen Jahres 275 Mitglieder in seinen Reihen hatte. Trotz der Corona-Pandemie konnte im Sommer das Sportfest mit mehreren Fußballspielen durchgeführt werden. Höhepunkt sei der Auftritt der Traditionself des 1. FC Nürnberg gewesen, sagte Birke. Die Franken-Fiesta sei bei der E-Sportgruppe ein Höhepunkt gewesen, obwohl die in der Nordwaldhalle geplante Großveranstaltung nur online möglich war. Darüber hinaus nahm die E-Sportgruppe an mehreren Turnieren und am Ligabetrieb teil.
Das 70. Vereinsjubiläum habe man sich anders vorgestellt, sagte die Vorsitzende. Unter den gegebenen Umständen sei man aber zufrieden. Für den Sportplatz wurde eine Anzeigetafel angeschafft, das Flutlicht wurde auf LED umgestellt. Mit dem Bau von Ballfangzäunen habe man angefangen, diese sollen im Frühjahr fertig gestellt werden, sagte Birke. Dann werden auch die neuen Tore und das Ersatzbankhäuschen aufgestellt. Die Platzpatenschaften laufen gut, jedes Feld sei durch ein Jahresabo besetzt. Damit könne man die Platzpflege bezahlen, erklärte Birke. In Zusammenarbeit mit Steinwiesen habe man ein Jugendfußballtraining gestartet, was gut angenommen werde. Bei den Heimspielen der Seniorenmannschaften verzeichnet man regelmäßig zwischen 100 und 200 Zuschauer.
Von einem stark eingeschränkten Spielbetrieb der Abteilung Schach berichtete Abteilungsleiter Dieter Schultes. Man habe deshalb keine zweite Mannschaft gemeldet. Erfolge feierten Sven Müller, der den dritten Platz bei einem Online-Schnellschachturnier auf oberfränkischer Ebene belegte, sowie Stefanie Birke, die bei der Weltmeisterschaft der Amateure in ihrer Gruppe Achte wurde.
Für den erkrankten Abteilungsleiter im Tischtennis, Thomas Schlee, gab Gerd Hornfeck einen kurzen Überblick. Die zweite Saison hintereinander habe abgebrochen werden müssen, bedauerte er. Das Leistungsniveau in der 1. Mannschaft sei enorm groß. Man setzt große Hoffnung auf eine Regeländerung, wonach eine Mannschaft nur noch aus vier statt – wie bisher – sechs Spielern besteht. Unter Umständen komme dann auch wieder eine 2. Mannschaft zusammen.
Zuversichtlich zeigte sich auch Frank Querfurth von der Sparte Darts. Man bekomme demnächst Verstärkung aus Naila, sagte er.
Julian Wachter sprach bei den Mannen um Fußballtrainer Thomas Hornfischer von einem Wechselbad der Gefühle. Nach zehn Niederlagen in Folge habe man sich vor Winterpause aufgerappelt und neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Auch die 2. Mannschaft bot ansehnliche Spiele.
Der Verein bemüht sich weiterhin um eine Fördermöglichkeit für eine Freilandschachanlage. Man habe wenige ausgebildete Trainer und Übungsleiter, eine Förderung durch den Verein sei möglich, sagte Stefanie Birke. Dieter Schultes berichtete von einer erfreulichen finanziellen Entwicklung in den vergangenen Jahren. Trotz vieler Investitionen stehe man gut da.
Bürgermeister Michael Pöhnlein zeigte sich erfreut über die gut angenommenen Fördermöglichkeiten. Benjamin Stump stellte die neue, rockige Vereinshymne vor, die künftig bei Heimspielen zu hören sein wird. Mit Felix Adler konnte man einen ehemals aktiven Spieler als „Stationssprecher“ gewinnen.
Geehrt wurden: Thomas Köstner (25 Jahre), Ursula Stengel, Peter Schnapka, Hans-Jürgen Duemke (alle 50 Jahre). Seit 70 Jahre gehören Richard Hader, Günter Köstner, Günter Pötzl und Otmar Kürschner dem Verein an. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Nach 37 Jahren in der Vorstandschaft scheidet der ehemaliger Vorsitzende Manfred Döhler zum 1. April auf eigenen Wunsch aus.
