Ganz leise und anfangs zum Teil kaum zu hören. So spricht die Mutter der getöteten Rebecca (18), als sie um 16.45 Uhr in den Zeugenstand tritt, um über das Mädchen zu sprechen, das von Leon D. im Mai getötet wurde. Es ist am Donnerstag der Schlussakt des dritten Verhandlungstages am Landgericht Bayreuth. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Der stumme Wunsch aus den Zuhörerbänken für die Frau, die wenige Meter vor ihnen sitzt, ist zum Greifen. Richterin Andrea Deyerling spricht fast schon liebevoll mit der Zeugin, schaltet erstmals an diesem Tag ihr eigenes Mikro aus, um akustische Rückkopplungen zu vermeiden.