Immer wieder weisen die Polizisten bei Ortsbegehungen mit der Bahn auf die Gefahren bei unbeschrankten Übergängen hin, schildert Roland Eibl. Doch eine Aufrüstung sei auch eine Frage der Kosten, schließlich gibt es viele Vorschriften, was etwa die Zuführung der Straße und die Ausführung des Bahnübergangs angeht. „Ehe die Bahn Kosten erzeugt durch Aufrüstung, wird lieber diskutiert, ob ein Bahnübergang nicht ganz geschlossen werden kann“, sagt er. Wünschenswert sei eine bessere Sicherung der Übergänge allemal, doch dafür ist laut Bahn nördlich von Coburg die Frequenz an Fahrzeugen zu gering. Immer wieder kommt es dort vor, dass Lokführer eine Vollbremsung machen müssen, weil ihnen ein Auto in die Quere kommt. Dann merken sie sich, wenn möglich, das Kennzeichen und erstatten Anzeige. „Solche gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr haben den Verlust des Führerscheins zur Folge“, erklärt Eibl.
Insgesamt verfügt die Coburger Polizei über drei Lasermesspistolen. Sie sind immer wieder im Einsatz. Schließlich sollen zu schnelle Fahrer zum Nachdenken gebracht werden, um die Zahl der Unfälle weiter zu reduzieren.