Auch der Vorsitzende der Coburg Locals, Andreas Junker, ist mit dem Verlauf des ersten Großevents nach der Renovierung auf dem Gelände an der Rodacher Straße mehr als zufrieden. „Das ist das, was wir hier in Coburg wollen. Die Sportler ziehen nicht in die Großstadt, um ihre Sportart auszuüben, sondern bleiben hier. Besonders Jugendliche haben auf unserem Gelände die Möglichkeit, BMX als Sportart auszuprobieren.“ Daher legt der Vorsitzende großen Wert auf den Zustand der Anlage: „Es war uns wichtig, die Wiedereröffnung erst zu feiern, wenn wirklich alles fertig und nutzbar ist. Der Zustand soll auch in Zukunft top bleiben.“ In den vergangenen fünf Jahren waren die Rampen und Halfpipes in einem solch schlechten Zustand, dass der einst größte Skate- und BMX-Park Deutschlands geschlossen wurde. Ohne das Engagement der Coburg Locals und ihrer ehrenamtlichen Helfer wäre die Anlage wohl abgebaut worden.
Insgesamt wurden 60 000 Euro an Spenden und Sportförderungen für das Projekt gesammelt. Dadurch konnte das 2000 Quadratmeter große Areal komplett in Eigenregie renoviert werden. „Die meisten Rampen sind völlig neu entstanden“, schildert Chris Eichler.
Für Mitglieder der Coburg Locals ist die Nutzung des Skate-Parks kostenlos, Nichtmitglieder zahlen fünf Euro. „Das Geld nutzen wir für den Unterhalt und die Pflege der Anlage. Der Betrieb des Skate-Parks soll möglichst unabhängig funktionieren“, so Junker. „Der BMX-Sport genießt momentan viel Beachtung und ist inzwischen sogar eine olympische Sportart.“ Wer auf den Geschmack gekommen ist und das neue Rampenparadies ausprobieren möchte, kann sich dort eine Schutzausrüstung und ein BMX-Rad ausleihen. Anfängerkurse finden derzeit monatlich statt. In diesem Jahr sind außerdem ein BMX-Anfängercamp sowie bauliche Ergänzungen der Anlage geplant. „Die Profis haben uns gezeigt, was auf den Rampen alles möglich ist“, so Junker abschließend.