Brand in Rödental Dachstuhl in Flammen

Eine Bewohnerin des Einfamilienhauses in Rödental wird gerade noch rechtzeitig geweckt. Die Brandursache ist bislang unklar.

 
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Etwa 100 000 Euro Sachschaden und eine leicht verletzte Bewohnerin sind die Bilanz eines Dachstuhlbrandes im Rödentaler Stadtteil Unterwohlsbach. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken am Freitag mitteilte, ging gegen 22.30 Uhr am Donnerstag ein Notruf ein. Rund 100 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei eilten daraufhin zum Brandort. Eine Frau erlitt beim Verlassen des Hauses eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde vorsorglich in einem Krankenhaus medizinisch untersucht. Innerhalb einer Stunde gelang es den Feuerwehrmännern und -frauen, die Flammen, die bereits durch den Dachstuhl des Anwesens schlugen, zu löschen.

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Thomas Liebermann, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rödental und Einsatzleiter, erklärte auf Anfrage der Neuen Presse, das Feuer sei offenbar in der Küche im Obergeschoss ausgebrochen. Unmittelbar daneben habe eine Frau geschlafen, die von Mitbewohnern gerade noch rechtzeitig geweckt werden konnte. „Sie kam uns entgegen und hatte offenbar eine leichte Rauchvergiftung“, so Liebermann. Vorsorglich wurde sie deshalb ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer an sich habe man in nicht einmal einer halben Stunde löschen könne. Problem waren laut Liebermann die Glutnester im Dachstuhl. „Damit hatten wir bis um drei Uhr in der Früh zu tun.“

An dem Einfamilienhaus entstand ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ein Sachschaden in Höhe von circa 100 000 Euro. Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen.