Brandstiftung in Coburg Ermittlungen kurz vor Abschluss

Auf die vermeintliche Bombe am Rathaus im Winter folgte im Spätsommer das brennende Auto des Oberbürgermeisters. Wie ist der aktuelle Stand in der Sache?

 
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Die vorgebliche Bombe am Rathaus im Februar, die einen Großalarm auf dem Markt auslöste, der brennende Dienstwagen des Oberbürgermeisters im August, der in einer ausgewachsenen Katastrophe in der Altstadt hätte enden können: Über Monate hinweg hielt mutmaßlich ein Mann das idyllische Coburg heuer in Atem. Der zum Zeitpunkt der vermeintlichen Brandstiftung 54-Jährige wurde schließlich in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Wie ist der aktuelle Stand in der Sache?

Der Abschluss der Ermittlungen stehe, wie Johannes Tränkle, Sprecher der Staatsanwaltschaft Coburg, auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, „jeweils kurz bevor“. Tränkle hatte bereits im Spätsommer einen politischen Hintergrund der Taten ausgeschlossen: „Anlass dürften gesundheitliche Beeinträchtigungen gewesen sein.“ Der Verdächtige, so der Mann von der Anklagebehörde, befinde sich „weiterhin in der vorläufigen Unterbringung.“

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