Heuer soll es wieder klappen: Nach einem pandemiebestimmten und einem verregneten Jahr sieht es in diesem Jahr wieder gut aus für einen beliebten Brauch – mit dem Aufstellen eines Maibaumes soll der Frühling begrüßt und das Leben gefeiert werden. Bis sich der hohe Stamm in den weiß-blauen Himmel reckt, bedarf es aber einiger Kraftanstrengung. Und die ist nicht ganz gefahrlos, wie einige tragische Unfälle in den vergangenen Jahren zeigten. 2018 starb in Rheinland-Pfalz ein 15-Jähriger beim Aufstellen eines Maibaumes, nachdem der Baum wegrutschte und ihn traf; 2016 wurde eine Frau im unterfränkischen Estenfeld leicht verletzt, als der Maibaum aus der Verankerung glitt und umstürzte. Schwere Unfälle sind glücklicherweise selten, doch ein Risiko gibt es immer. Doch wer haftet im Falle eines Falles?