In der Sitzung des Gemeinderates am Dienstagabend ging es nun um die Entscheidung, ob dann zumindest das „Projekt Erlebniswelt Fränkischer Sandstein“ fortgeführt werden solle. Bürgermeisterin Ruth Frank teilte mit, dass in letzter Zeit diese Frage oft gestellt wurde und wegen der Zusage oder Verlängerung der Fördermittel nun eine Beschlussfassung notwendig wäre. „Fakt ist, dass der Steinbruch von der Mehrheit der Bürger abgelehnt wird, was auch die Unterschriften gezeigt haben. Auch das Ziel der Erlebniswelt traf auf eine fehlende Akzeptanz.“ Man habe zwar in der entsprechenden Sitzung die Eigenmittel der Gemeinde auf 175 000 Euro gedeckelt. „Das Vorhaben wäre aber trotzdem nur möglich gewesen, wenn manches durch eine hohe Spendenbereitschaft aufgefangen worden wäre, was bei dem umstrittenen Projekt kaum zu erwarten ist“, so Ruth Frank. Nun seien auch noch die Baukosten explodiert und die Finanzierung sei nicht gesichert. Außerdem habe die Gemeinde das Grundstück mit der Auflage erhalten, dass das Vorhaben innerhalb fünf Jahren umgesetzt werden müsse. Zusätzlich gäbe es derzeit keine Baugenehmigung für das „Vorhaben Steinbruch“, und so wäre es nicht möglich, das Projekt in Kombination von Sandsteinwelt und Steinbruch anzugehen.