Prewitt läuft heiß
Doch Prewitt blies zur Attacke und knackte die Defensive des Widersachers mit einem 5:0-Run. In der Crunchtime war er nicht mehr zu bremsen. Hervorzuheben waren bei der Aufholjagd neben ihm besonders der aus Ulm zurückgekehrte Heckmann und Energiebündel Robinson.
Vorteile besaß Bamberg bei den Ballgewinnen mit anschließenden Tempogegenstößen (9:2). Nur acht Ballverlusten standen 14 von Gießen gegenüber. 22 Assists zeugten von mannschaftlicher Geschlossenheit. Als größtes Manko entpuppte sich die mäßige Dreierquote von 31 Prozent (8 von 26) gegenüber 41 Prozent (12 von 29) beim Verlierer.
Wie in glorreichen Zeiten
Brose Bamberg-Geschäftsführer Philipp Galewski brachte die spannende Auseinandersetzung auf einen Nenner. „Wir haben uns die Punkte hart erkämpfen müssen. Alles was zählt, ist in dieser frühen Phase der Punkterunde allein der Sieg. Unser Team besitzt Charakter. Wohl kaum einer unter den Fans hat beim Rückstand von 64:78 noch an eine Wende geglaubt. Was dann an Leidenschaft auf dem Spielfeld und von den Rängen kam, erinnert an glorreiche Zeiten“, so sein Fazit.
Brose Bamberg: Omar Prewitt (32 Punkte/3 Dreier), Christian Sengfelder (13), Justin Robinson (12/3), Patrick Heckmann (11), Trevis Simpson (9/1), Martinas Geben (5), Kenneth Ogbe (4), Dominic Lockhart (3/1), Marvin Omuvwie, Joel Aminu, Elias Baggette (nicht eingesetzt).
JobStairs Gießen 46ers: Brayon Blake (18 Punkte/5 Dreier), Rawle Alkins (17/2), Philipp Fayne II (16), Nuni Omot (14/1), Kyan Anderson (10/2), Maximilian Begue (5/1), Florian Koch (5/1), John Bryant (2), Dennis Nawrocki, Bjarne Kraushaar, Kilian Binapfl, Tim Uhlemann (nicht eingesetzt).
Schiedsrichter: Christof Madinger, Benjamin Barth, Andreas Bohn. – Zuschauer: 3033.