Um auch in der Ortsmitte „endlich mal voranzukommen“, so Brettschneider wörtlich, hat der Gemeinderat den Abriss der Gebäude Schlettacher Straße 1 und Coburger Straße 1 beschlossen. Für den Breitbandausbau sollen noch 2022 erste Hausanschlüsse verlegt werden. Wie und wo die Arbeiten vorangehen, wird im Amtsblatt zu lesen sein.
Seit seinem Amtsantritt vor vier Monaten beschäftigt Brettschneider der Hochwasserschutz. Neuralgische Bereiche wie der Ellersgraben wurden mit Daniel Spaderna vom Amt für Ländliche Entwicklung angesehen. Verknüpft werden sollen die Themen Wasserrückhalt und Kernwege für eine größtmögliche Förderung. Das Fördergebiet erstreckt sich von Weitramsdorf bis Neundorf. Kleinere Maßnahmen könnten vorgezogen werden, um Starkregenereignissen vorzubeugen und Brennpunkte zu entschärfen.
Ein Thema bleibt die Verkehrssituation an der Schule. Am 30. November wird sich der Bauausschuss vor Ort informieren. Mittlerweile wurden Piktogramme in der Schulstraße angebracht, die auf den verkehrsberuhigten Bereich hinweisen. Nachdem die Umfrage unter den Jugendlichen der Gemeinde ergeben hat, dass lieber dezentral Treffpunkte in den Ortsteilen gewünscht werden, sucht die Verwaltung geeignete Örtlichkeiten. Erfolgreich bewarb sich die Gemeinde um ein Energiecoaching. „Wir sind froh, dass wir Fachleute zur Seite gestellt bekommen“, sagte Brettschneider.
Dringender Sanierung bedarf die Weitramsdorfer Schulsporthalle. Hier hatte sich der Gemeinderat für die kostengünstigste Lösung (Sanierung der alten Halle) entschieden. Weitere Baumaßnahmen der kommenden Jahre werden die Erweiterung des Kindergartens in Weidach, die neue Brücke über den Augraben und ein Neubau des Feuerwehrhauses in Weidach sein. Beim Kindergarten wird ein Neubau an neuem Standort priorisiert. Wie die Umleitung nach Schlettach während des Brückenneubaus aussehen kann, wird der Gemeinderat am Montag diskutieren. Die Splittaktion wurde auf den 26. November terminiert.