Die Besucher bekamen sogar eine richtige „Zaubershow“ von den „Unehrlichbrothers“ geboten, bei der sie Zuschauer sogar verschwinden ließen, aber so einiges auch aufklärten wie vom Blitzeis und dem Streuen in der Gemeinde. „Der hat sogar den gefrorenen Dorfsee gestreut, damit die Kinder mit ihra Schlittschuh net nein rutschen kommen.“ Und einer ergänzte: „Hätt der lieber mal am Eichelberger Weg vor seiner eigna Haustür gstreut, dann wär der Wunners Max net mitm Gemabulldog beim Schneeräuma nein rutschn kumma und hätt der Conny ihrn Autospiegel net weggfahrn.“
Die „Ahnunglosen“ traten als „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ auf und waren alles andere als ahnungslos. Kurt Weißheimer war schon zum 29. Male dabei und gestand ein, „dass die Pandemie uns Künstler schwer zu schaffen gemacht hat. Sogar die Haar stehn uns zu Berg bei dem Rückenwind.“ Bei seinem Jonglieren mit Tellern ging ihm etwas auf die Krawatte: „Deswegen habe ich jetzt einen Soßenbinder.“
Zwischen den zahlreichen Büttenreden sorgten fünf Garden für schwungvolle Formationen in der Manege, darunter auch das Männerballett und „the Sunny Boys“, die sogar um mehrere Zugaben nicht herumkamen. Aus der Nachbarschaft zeigte die „Showtanzgruppe Heubach“ ihr Können, und mit der Musik von Martin Frank brauchte man sich um die Stimmung nicht zu sorgen. Die Gäste der Büttensitzung sparten deswegen auch nicht mit ohrenbetäubendem Beifall. Sie kamen teilweise sogar aus Ebern und Haßfurt und sparten nicht mit Lob: „Wir haben dort schon andere Sitzungen besucht, aber hier in Rentweinsdorf gefiel es uns bisher am besten.“