Coburg - Milde Temperaturen, Regenfälle und kaum Bodenfrost lassen die ersten Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft gehen. Ehrenamtliche vom Bund Naturschutz retten allein in Bayern jährlich über eine halbe Million Amphibien vor dem Straßentod. Auch in Coburg Stadt und Land werden wieder Amphibienzäune an Straßen aufgebaut. „Ohne dieses Engagement wären schon viele Populationen der bedrohten Tiere ausgestorben. Jeder kann mitmachen und Lurche retten“, sagt Dorotha Weiß vom Bund Naturschutz in Coburg. Helfende Hände heiße man stets willkommen. Gleichzeitig appelliert der Bund an die Autofahrer, jetzt besonders rücksichtsvoll zu fahren. Und auch Landwirte werden gebeten, auf Gülleausbringung und Wiesenpflege vor den Amphibienzäunen zu verzichten.