Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) dagegen rechnet bei den Verhandlungen am Donnerstag mit einem Durchbruch. "Ich erwarte, dass der Knoten jetzt durchgeschlagen wird", sagte Heinold der dpa in Kiel. "Mit unserem Flächen-Lage-Modell haben wir eine gute Grundlage für eine einfache, gerechte und rechtssichere Reform der Grundsteuer vorgelegt." Jetzt liege es an der großen Koalition, "sich selbst zum ersten Geburtstag mit einem Kompromiss zu beschenken". Schleswig-Holstein setzt auf einen Kompromiss, der laut Heinold gerechter als das Flächenmodell, aber weniger bürokratisch als der Scholz-Vorschlag ist.