Kreis Haßberge/Bad Kissingen/Rhön Grabfeld - Sie würden gerne, doch Corona lässt sie nicht: Eigentlich hätte der Großteil aller Parteien ihre Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2021 schon bis Weihnachten offiziell in Stellung gebracht. Eine Nominierungsversammlung – vor allem, wenn eine große Zahl von Menschen involviert ist – stellt sich jedoch derzeit als schwieriges Unterfangen dar. Denn: Laut Bundeswahlgesetz müssen die Kandidaten in einer Präsenzveranstaltung gewählt werden. Derzeit sind weder Wahlen während einer Video-Konferenz noch per Briefwahl erlaubt. Ob sich eine Gruppe von Menschen zu diesem Zweck treffen darf, und wenn ja, wie viele, obliegt jedoch der Entscheidungsgewalt der jeweiligen Landratsämter und richtet sich nach dem Infektionsgeschehen vor Ort. Das und die geltenden Maßnahmen ändern sich jedoch im Wochentakt. Da die Parteien fristgerecht mehrere Wochen im Voraus zu den Versammlungen laden müssen, damit die Wahlen auch gültig sind, ist die Planung derzeit also nahezu unmöglich.
Bundestagswahl 2021 Diese Kandidaten wollen nach Berlin
Christian Schuster 11.01.2021 - 17:00 Uhr