München/Berlin (dpa/lby) - Gleich zweimal hat CSU-Chef Markus Söder vor der Bundestagswahl bereits seine eigenen eisernen Regeln gebrochen: Anfang Oktober kündigte er auf dem CSU-Parteitag in Augsburg an, nach der Wahl das Landwirtschaftsministerium im Bund wieder in Zuständigkeit seiner Partei haben zu wollen. Mitte November nannte er dann sogar schon den Namen des neuen Bundesagrarministers seiner Wahl: Der bisherige Präsident des bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner soll das Haus leiten und - so der Plan Söders - die Bauern wieder enger an CSU und CDU binden.