Burggrub Eine neue Top-Adresse in Burggrub

Karl-Heinz Hofmann
Die Bahnhofsiedlung in Burggrub wurde ausgebaut und neue Wasserleitungen verlegt. Matthias Häfner von der Firma STL Sonneberg und Bürgermeister Rainer Detsch begutachten den Bau. Foto: Karl-Heinz Hofmann Quelle: Unbekannt

Im Zuge der Sanierung wurden in der Burggruber Bahnhofsiedlung Leitungen ausgetauscht und Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Zudem entstanden drei weitere Bauplätze.

 
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Burggrub - In der Burggruber Straße "Bahnhofsiedlung" fließt nach sieben Monaten Sanierung wieder der Verkehr. Die Straße bietet eine Aufwertung für den Ortsteil und zugleich wurden neue Bauplätze erschlossen. Nur noch wenige Kleinigkeiten sind zu erledigen.

Stockheims Bürgermeister Rainer Detsch und Bauamtsleiter Dirk Raupach dankten vor Ort Geschäftsführer und Bauleiter Udo Madewitz vom Kronacher Ingenieurbüro HTS Plan GmbH und Matthias Häfner von der Firma STL Sonneberg für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase sowie für die zuverlässige Termineinhaltung. "Mit der Fertigstellung noch vor der Winterperiode haben wir eine Punktlandung hingelegt", zeigte sich der Bürgermeister zufrieden. Im Zuge der Baumaßnahme habe die Gemeinde auch die Gelegenheit genutzt, entlang des ehemaligen Bahndammes drei Grundstücke als Bauparzellen auszuweisen. Die Errichtung eines Wendehammers am Ende der Ortsstraße ermöglichte die Erschließung dieses weiteren attraktiven Baugrundes. Bürgermeister Detsch sprach von einer klassischen Innenverdichtung. Man habe hier bestehende Baulücken attraktiv gestaltet und könne damit die wie vor hohe Nachfrage nach Bauplätzen bedienen.

Bei der Baumaßnahme handelte es sich um einen klassischen Vollausbau. Dabei wurde auch die Wasserleitung erneuert. Im Zuge der Erdarbeiten wurde der ehemalige Bahndamm im Bereich Bahnhofsiedlung Nummer 16 bis zum Durchlass des Lochbaches auf einem kurzen Teilstück abgetragen. Anschließend erfolgte die Neuverlegung der Wasserleitung, beginnend am Schieberkreuz in der Schützenstraße, auf einer Länge von immerhin runden 400 Metern. In diesem Zusammenhang wurden auch die veralteten Wasserleitungshausanschlüsse jeweils bis in die Privatgrundstücke neu verlegt.

Beim grundhaften Ausbau der Bahnhofsiedlung konnte die Bayernwerk Netz GmbH auch die vorhandene Freileitung durch Erdkabel ersetzen. Danach erfolgte der Straßenausbau auf einer Länge von etwa 343 Metern und einer Ausbaubreite zwischen den Borden von vier bis 4,70 Metern. Die Randbereiche wurden mit Granitbordsteinen sowie Granitkleinpflaster angelegt. Mit eingebaut wurde außerdem auch eine Microduct-Verrohrung für eine spätere Glasfaseranbindung.

Die Kosten für den Vollausbau der mit Erschließung und Erneuerung der Wasserleitung sowie den Einbau von Leerrohren für einen zukünftigen Glasfaserausbau betragen etwa 750 000 Euro. "Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen", so der Bürgermeister. Mit derartigen Maßnahmen, so Bürgermeister Detsch, halte man Wohngebiete attraktiv. Si blieben Immobilien in ihrem Wert nicht nur stabil, sie profitierten n der Regel erheblich davon.

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