Förster Simon Schuon hat keine Lust mehr. Regelmäßig, sagt er, müsse er klarstellen, warum im Callenberger Forst so viele Bäume gefällt werden. Immer wieder begegneten ihm Leute, die nicht verstehen können, was „der Prinz“ – gemeint ist Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, dem der Wald gehört – da mache. Kahlfläche reiht sich an Kahlfläche: Natürlich fällt das den Spaziergängern auf. Umweltfrevel, lautet das schnelle Urteil.