Canadian Open Halbfinal-Aus für Krawietz/Mies

Ärgerlich: Kevin Krawietz (Bild) und sein Partner Andreas Mies haben bei den Canadian Open in Montreal den Einzug ins Endspiel verpasst. Foto: imago images/ZUMA Wire/Oscar J. Barroso

Der Witzmannsberger und sein Kölner Partner unterliegen in der Vorschlussrunde des ATP-1000-Turniers in Montreal dem Niederländer Wesley Koolhof und dem Briten Neal Skupski mit 6:3, 2:6 und 8:10 im Match-Tiebreak.

 
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Das Halbfinale beim ATP-1000-Turnier im kanadischen Montreal war für die beiden deutschen Tennis-Profis Kevin Krawietz (Ahorn-Witzmannsberg; 30 Jahre; 26. der Doppel-Weltrangliste) und Andreas Mies (Köln; 32; 34.) die Endstation. Sie unterlagen dem Niederländer Wesley Koolhof (33; 4.) und dem Briten Neal Skupski (32; 5.) mit 6:3, 2:6, 8:10.

Souveräner erster Satz

Nach dem ersten Satz im Halbfinale am Samstagabend unserer Zeit sah es noch danach aus, als könnten die French-Open-Sieger von 2019 und 2020 das Endspiel auf der ersten Station ihrer Nordamerika-Tour mühelos erreichen. Nach einem schnellen Break im ersten Spiel gegen den aufschlagenden Koolhof baute der Wahl-Münchner Krawietz die Führung auf 2:0 aus und danach machten die beiden Deutschen mächtig Druck. Bei 1:3-Rückstand konnte das an Position 3 gesetzte niederländisch-britische Duo einen weiteren Breakball noch abwehren, doch bei 3:5 musste Koolhof ein weiteres Mal sein Service abgeben, mit dem zweiten Satzball gingen Krawietz/Mies mit 1:0 in Führung.

Die Favoriten kommen zurück

Doch im zweiten Durchgang kamen die Favoriten eindrucksvoll zurück. Beim Stande von 2:2 brachte Krawietz sein Aufschlagspiel nicht durch und nachdem Koolhof/Skupski auf 4:2 erhöht hatten, wurde auch Mies gebreakt. Nach einer Stunde und zehn Minuten ging es in den Match-Tiebreak.

Wieder den Vorteil nicht genutzt

In jenem kassierte Krawietz sofort das Mini-Break, doch nach zwei Aufschlagverlusten von Skupski lief es für die Deutschen gut, sie gingen mit 6:3 in Führung. Wieder gaben sie das Geschehen aus der Hand. Nach zwei Aufschlagverlusten von Mies stand es plötzlich 6:7. Da war noch nichts verloren, weil auch ihre Kontrahenten sich zwei weitere Minibreaks leisteten. Doch anstatt bei Aufschlag Krawietz den Sack zuzumachen, blieben der Oberfranke und der Rheinländer unsicher, sodass Koolhof/Skupski mit ihrem ersten Matchball und dem 10:8 den Deckel draufmachten.

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