Im Rahmen seiner zweiten China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in Shanghai auch örtliche Vertreter der Brose-Niederlassung besucht. Der Automobilzulieferer erwirtschaftet dort rund ein Fünftel des Jahresumsatzes.
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt, habe sich Regierungschef Scholz mit Repräsentanten deutscher Unternehmen in China über die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder ausgetauscht. Jie Xiang, Präsidentin Brose China, war einer der Gesprächspartnerinnen der Runde und betonte das Vertrauen des Automobilzulieferers in den lokalen Markt.
Während des Austauschs gab Jie Xiang dem Bundeskanzler einen Einblick in die Entwicklung der China-Aktivitäten des Familienunternehmens Brose, das seit rund 30 Jahren vor Ort aktiv ist. Außerdem ging es in dem Gespräch um die aktuelle Situation der lokalen Automobilindustrie sowie Chancen und Herausforderungen für deutsche Unternehmen in China.
„China ist nicht nur der größte Automobilmarkt weltweit, sondern auch ein globaler Innovationstreiber. In Zukunft werden wir unsere lokale Entwicklungskompetenz und Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen. Mit innovativen Produkten und hoher Anpassungsgeschwindigkeit wollen wir der Transformation der Automobilindustrie wichtige Impulse geben“, wird Xiang in der Pressemitteilung zitiert. Sie hob dabei das langfristige Engagement von Brose auf dem chinesischen Markt hervor.
Brose ist seit 1996 auf dem chinesischen Markt präsent und hat die lokalen Aktivitäten seither kontinuierlich ausgebaut. Heute ist der Mechatronik-Spezialist mit 13 Standorten in sechs der wichtigsten Automobilregionen Chinas vertreten und hat sein Produktportfolio sowie seine Forschungs- und Entwicklungskompetenz größtenteils lokalisiert. Brose China beschäftigt rund 5000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2023 etwa ein Fünftel des Brose-Gesamtumsatzes.
