Coburg - 240 Jahre Dienstzeit als Lehrer - "das ist schon eine Menge", meinte Schulamtsdirektor Gerhard Schelhorn, als er sechs Urkunden der bayerischen Staatsregierung für das jeweils 40. Dienstjubiläum im Landratsamt überreichte. In seiner Laudatio ging Schelhorn auf Stationen der Lehrer ein und stellte fest, dass es heutzutage nicht mehr üblich sei, so lange bei einem Arbeitgeber zu verweilen. Im Lehrerberuf sei das zum Glück anders. "Trotzdem werden die Nerven immer dünner", sagte der Schulamtsdirektor. Die Geehrten hätten in den vergangenen 40 Jahren viel erlebt, unter anderem sich ständig ändernde Strömungen in der Pädagogik. Außerdem gebe es Eltern, die immer mehr erwarteten. "Hier bringen offene Gespräche mehr als Drohgebärden", meinte Schelhorn.