Coburg - Die Arbeiten an dem Backsteinbau sollen vier bis fünf Monate später abgeschlossen sein. Damit sei damit zu rechnen, dass Sportvereine die Halle Ende 2019 für den Übungs- und Trainingsbetrieb nutzen können. Ein Förderantrag sei bei staatlichen Stellen eingereicht worden und werde derzeit geprüft. Ein Maßnahmenbeginn "im Zeitraum April/Mai 2019 wurde in Aussicht gestellt". Das antwortete Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) in der Stadtratssitzung am Donnerstag auf eine Anfrage der Wählergemeinschaft Pro Coburg. Tessmer musste allerdings darauf verweisen, dass der Zeitplan noch durcheinandergewirbelt werden könnte. Als Gründe nannte der OB die "nach wie vor extrem hohe Auslastung der Baufirmen und den ungünstigen Zeitpunkt der Ausschreibung". Die Forderung, die alte Angersporthalle für Vereine zu öffnen, wurde laut, als die Dreifachsporthalle am Ketschenanger ("Angerveste") geschlossen und schließlich abgebrochen wurde. Bereits am 16. Februar 2017 empfahl der Sportbeirat, den Backsteinbau für den Übungs- und Trainingsbetrieb herzurichten. Pro Coburg kritisierte, "dass bis heute jedoch nichts davon umgesetzt" sei. Sportvereinen, speziell der Coburger Turnerschaft, fehlten deshalb Trainingsflächen. wb