Eingemietet waren die Rumänen in einer Ferienwohnung in Lichtenfels. Als der Kollege von einem der Angeklagten einen Vorschuss forderte, eskalierte die Situation. Der Angeklagte M. fackelte laut Anklage nicht lange und nahm sich den auf der Terrasse der Ferienwohnung sitzenden Kollegen zur Brust. Im Lauf der Rangelei gelangten die beiden in die Wohnung. Dort wartete schon der Angeklagte C. Auch der hatte mit dem Geschädigten B. noch ein Hühnchen zu rupfen. Kurz vor dem Eintreffen des Vorarbeiters soll er mit B. über die Nutzung eines Geschäftsfahrzeugs in Streit geraten sein. C. soll den Geschädigten auf den Hinterkopf geschlagen haben, sodass dieser zu Boden ging. Dann sollen beide Beschuldigte auf den am Boden liegenden Mann eingetreten haben. C. habe dabei sogar Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen getragen. Es sei zu Tritten gegen den Kopf des Opfers gekommen, so der Staatsanwalt. "Die Tritte hätten tödliche Verletzungen verursachen können", sagte Christopher Rosenbusch.