Coburg - Weil er Vereinsgelder in Höhe von 111 570 Euro veruntreut haben soll, sollte sich ein 38-jähriger Verwaltungsangestellter aus Coburg vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts Coburg am Donnerstag verantworten. Die Verhandlung musste ausgesetzt werden, da der Beschuldigte nicht erschien. Der Tatverdächtige soll als Funktionär des Vereins zur "Pflege der islamischen Kultur Coburg" im Zeitraum März 2010 bis November 2010 mehrere Beträge vom Bankkonto des Vereins für den Kauf eines privaten Grundstückes abgehoben haben. Es soll sich um Gelder handeln, die für die Errichtung einer Moschee bestimmt waren. Außerdem soll der 38-Jährige im Zeitraum von Oktober 2011 bis Juli 2012 ein Privatdarlehn von den Vereinskonten teilweise getilgt haben.