„Zehn auf Intensivstation, sechs von ihnen werden beamtet“, so Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. „Im Vergleich zu den Vorwochen haben sich die Zahlen noch einmal deutlich verschärft. Wir fahren auf Sicht“, so Schmidtke.
In den Kliniken des Regiomed-Verbundes in Oberfranken und Südthüringen werden aktuell 89 Corona-Patienten behandelt.
„Zehn auf Intensivstation, sechs von ihnen werden beamtet“, so Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. „Im Vergleich zu den Vorwochen haben sich die Zahlen noch einmal deutlich verschärft. Wir fahren auf Sicht“, so Schmidtke.
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Auch wenn der Verbund keine konkreten Zahlen für die einzelnen Häuser in Coburg, Lichtenfels, Hildburghausen, Sonneberg und Neustadt nennen will, die hohen Inzidenzwerte vor allem in Thüringen (Sonneberg liegt am Mittwochvormittag bei 219,1 und Hildburghausen bei 526,9) machen sich auch in der Auslastung der Kliniken bemerkbar. „Die Lage ist angespannt, aber noch beherrschbar“, betont Schmidtke. Krankheitsfälle beim Personal oder Quarantäneanordnungen würden die Situation aber weiter verschärfen. So sind am Klinikum Sonneberg zum Beispiel 24 Corona-Fälle innerhalb des Personals bekannt geworden. Eine Reihentestung Ende vergangener Woche hat dieses Ergebnis geliefert.
Keine Einschränkung gibt es derzeit für Corona-Patienten. „Sie werden an allen Häusern nach wie vor aufgenommen“, betont Alexander Schmidtke. Allerdings hätte sich jede Klinik des Verbundes in der Vergangenheit bereits schon stundenweise für die Notfallversorgung abmelden müssen. „Das ist ein Schutz für die Patienten, weil die Notaufnahmen in diesem Moment dann nicht mehr in der Lage sind, jeden einzelnen sicher zu versorgen“, so Schmidtke weiter. Planbare Eingriffe würden derzeit zurückgefahren und gegebenenfalls verschoben, „allerdings nur, wenn das auch medizinisch vertretbar ist.“